Meine Kostbarkeit des Monats ist das abgebildete Buch. Genau genommen beschäftigt es mich schon einige Monate und ich bin immer noch nicht durch damit, denn ich kann diese recht intensive Kost nur in Portionen vertragen.
Der amerikanische Psychohistoriker analysiert darin Kräfte, die dazu führen, dass die Menschheit trotz ihrer wachsenden Großhirnrinde immer wieder Gewaltexzesse in Form von Kriegen ausübt. Letztlich sind es die emotionalen Prozesse, die die Masse der Kinder innerhalb einer Gesellschaft von Geburt an durchleben, von denen bestimmt wird, was Jahre später, wenn diese Kinder als Erwachsene Verantwortung übernehmen, auf der großen Bühne einer Gesellschaft reinszeniert wird.
Mein ganz persönliches Fazit: mein Denken und Tun noch zielgenauer darauf ausrichten, dass Eltern in die Lage versetzt werden, ihre Kinder bedürfnisgerecht und gewaltfrei aufwachsen zu lassen. Wir sind als demokratische Gesellschaft auf einem guten Weg, aber es gibt dafür noch wahnsinnig viel zu tun. De Mause mahnt eindringlich die Menschen, die das Thema gewaltfreie Kindererziehung im Bewusstsein haben, ihr Engagement über die eigene Familie hinaus weiter auszubauen.
Mir wird die Dringlichkeit klar und es macht mir Hoffnung.
Irgendwie hat das alles sehr unmittelbar mit Weihnachten zu tun.